Vier Mädels im Hasi

Nachtrag aus dem Juni

Pfingsten wurde das Hasi bepackt und die Besetzung war dieses mal komplett weiblich. Diese Tour haben die Mädels schon lange ausgeheckt- mal wieder zusammen losfahren, nach Norderney- das Ziel war schnell klar. Vier Frauen im Hasi, da bleibt natürlich kein Platz für Morpheus und mich. Ok. Wir haben es nicht persönlich genommen- so eine Männer Auszeit war für uns auch ein echtes Highlight.

Die Mädels sind also alleine los. Freitag nachmittags rollte die Leinenträgerin vom Hof. Zwei der Gästinnen waren schon dabei. Die Dritte kam in Ochtrop am Bahnhof an und wurde von dort abgeholt.

Klar das Pfingsten einige Lust aufs Meer hatten und so standen die vier auch erst einmal im Stau. Doch Gelassenheit war angesagt, egal wie spät es wurde- der Platz war reserviert. Das Hasi hatte ein Plätzchen in Norddeich auf diesem schönen Stellplatz sicher. https://womopark-norddeich.de/

Im hintersten Eck, auf einen sehr großen Platz durften wir einparken. Das Hasi ist ja gar nicht so lang und natürlich war das Einparken gar kein Problem. Doch die Vier mussten schon schmunzeln, als gleich drei Männer herbei sprangen, um mit ihren guten Tipps zu helfen.

Schwupps, das Hasi steht- erst einmal eine runde Bierchen für alle. Nebenan stand ein Zebra und ein ein kleiner Van. Sah alles nett aus. Der Mann von gegenüber bekam sich gar nicht mehr ein und freute sich endlich wieder jemanden aus Bayern zu begrüßen. Ne ne…Kempen- nicht Kempten. Ja, das ist so ein Ding mit dem fehlenden „T“ – passiert uns ja echt immer wieder. So machen die Mädels das Städtchen am Niederrhein bekannt.

Das Hasi stand, Essen wurde gekocht und sie haben sich wunderbar eingekuschelt. Nur das mit dem Strom musste noch bis morgen warten- Das Kabel war glatt zwei Meter zu kurz.

Frühstück im Hasi ist einfach immer wunderschön

Am nächsten Morgen also erst einmal zur Anmeldung und dort freundlich Moin sagen- Kurtaxe haben sie noch nachgezahlt. So ist das halt in den deutschen Kurorten. Eine Kabeltrommel als Verlängerung gab es dann auch und der Strom kam nach dem Einwurf von den Euros im Hasi an.
Kommt doch glatt der Mann aus dem Nachbar Van und möchte sich beim Hasi „einstecken“. Mega lustig… wie soll das denn gehen? Er wollte gar nicht begreifen, das es Verlängerungen sind und es damit gar keine Möglichkeit zum Teilen gibt. Der war aber auch echt komisch drauf. Strom sollte er sich doch gefälligst selber kaufen.

Die Vier haben dann eine Tour in den Ort gestartet. Ein strammer Walk- eine gute dreiviertel Stunde sind sie gelaufen. Und in Norddeich war halt gar nichts los. Also erst einmal Tickets für die Fähre am Sonntag geholt. Und dann ab zum Zug und damit dann eine Haltestelle weiter nach Norden. Hier haben die Geschäfte noch auf und ein bisschen bummeln ist angesagt. Auch Norden ist ziemlich verschlafen, das konnte auch die Kirmes nicht retten. Doch die haben ein echt cooles Cafe gefunden. Und der Buchladen war auch gut sortiert. (Hingehen lohnt sich: https://www.cafe-remmers.de/ )

Zurück haben Sie dann den Bus gefunden, der Fahrer war schon nen echtes Nordei- Humor wie ne steife Brise Nordseewind. Zurück in Norden mussten sie wieder laufen. Igitt, da kam auch noch Regen. Und so eine drei viertel Stunde wird dann doch lang. Gut das es im Hasi eine Heizung gibt.

Sonntag— Abfahrt nach Norderney
Morgens wieder laufen, ach nö… zu viert lohnt sich ja auch ein Taxi. Und so wurden die Damen also abgeholt und direkt bis zum Fährschalter gebracht. Uih- war da viel los. Doch die Schiffe sind groß und wer früh genug nach oben stürmt, hat auch einen Sitzplatz. Die Sonne lachte und mit vielen anderen Menschen ging es rüber zur Insel. (Mit dem Hasi wäre dieser Ausflug viel zu teuer geworden.- Inselfeeling ist schon exklusiv)
Tja, Norderney war echt voll, die Sonne schien, es war richtig heiß- und der Tag sehr lang. Auf der Rücktour war das Schiff dann richtig voll. Da kamen gar keine Autos drauf, nur Menschen, Hunde und ganz viele Radfahrer. Was ein Gewimmel.

Auch in Norddeich war ein kleines Fest. Und bei einem Absacker haben die vier dann den Tag ausklingen lassen. Zurück ging es entspannt langsam auf dem Deich entlang. War ja trocken. Im Hasi wurden die letzten Flaschen geleert – gute Nacht Mädels.

Montag war der Ausflug dann leider schon vorbei- Stützen hoch, Kabel aufwickeln, Flaschen einsammeln- wie ein eingespieltes Formeleins Team haben die Damen den Karmann Reise fertig gemacht- ab nach Ochtrup zum Bahnhof- tschüss großes Kind und Endspurt nach Kempen- ohne T dafür am Niederrhein nicht in Bayern.

Schön war es gewesen!

#Nachtrag… Es gab noch Nachwuchs im Hasi- Schnecki wurde produziert und hat sich mit dem Hasi wunderbar verstanden.

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