Caravan Salon 2018 an einem Mittwoch in Düsseldorf

Wie schon gestern geschrieben, das weibliche HaSi Crew Mitglied, hat sich gestern zur Caravan nach Düsseldorf aufgemacht.

Es fing total freundlich an. Um halb zwölf war die Anfahrt recht problemlos möglich und ich wurde zum P1 geführt. Zwei Autos vor mir hatten die Menschen so einen Wissensdurst, dass die Kassiererin vor lauter Antworten und Erklärungsnot mich total übersah und ohne zu kassieren von dannen zog. OK… ich musste ja dem „Geld zahlen“ nicht hinterherlaufen und bin halt direkt zur Bushaltestelle. Acht Euro gespart, fein 🙂

Der Weg zum Bus war schon interessant. Unglaublich was für tolle Fahrzeuge da auf dem P1 stehen.  Auf dem Messegelände war am Mittwoch nur mäßig Betrieb und ich konnte alle Fahrzeuge vollkommen stressfrei anschauen.

Nun ja, wenn man dann reingucken durfte. Die wirklich interessanten Fahrzeuge sind ja mit einem Kettchen versperrt. Zu Recht- denn was nutzt all das Staunen und mal eben gucken wollen- wenn der Traum eh unerreichbar ist. Da verstehe ich auch das Schild vom edlen Eigenbauer: „Besichtigung nur mit Terminabsprache“.

Ich wollte unsere kleinen Probleme lösen:
Neue Duschwanne, fehlende Profilleisten ersetzen, Kücheninventar ergänzen und eine Wohnraumlösung für unsere zwei Hunde finden. Tja…. Nix davon ist geschafft doch jede Menge Bilder und neue Denkspiele sind im Kopf.

Platz für die Hunde

Nach der ersten Halle (15) war ich überzeugt, unser Grundriss ist eh der vollkommen falsche. Statt Hecksitzgruppe sollte es besser ein Heckbett sein, darunter haben die Hunde Platz. Natürlich war in keinem einzigen Bus eine solche Möglichkeit verbaut. Nicht ein einziges Fahrzeug mit einer Hundebox war dabei. Waumobil habe ich ausgelassen- da waren wir im letzten Jahr und ja- die machen das super!

Ich wundere mich trotzdem über die Hersteller- zumal doch über 50% der Camper mit Hund fahren. Nix war zu sehen, kein Napf, keine Decke, kein Körbchen… komisch. Dabei waren selbst auf dem Messegelände unglaublich viele Hunde zu sehen. Gibt es Analysen WER überhaupt mit dem Wohnmobil reist? Sicherlich oder? Wo ist das Mobil das für zwei Erwachsene und zwei Hunde ausgelegt ist? Wir brauchen 1 Bett und eine bequeme Sitzecke. Die braucht keine rutschigen Polster weil hier nix umgebaut werden muss. Auch keinen riesigen Tisch, lieber was flexibles. Und ganz wichtig, Platz für die zwei Racker halt. Ist doch logisch oder?

Nun ja… unseren Traum- der neue kleine Phoenix, den wollte ich dann doch live erleben. Halt mal Raumklima schnuppern. Freundlich ist das Team dort nur zu Menschen die ins „Beuteschema Kunde“ passen. Wie schon gesagt, verständlich- nur hoffentlich verschätzen sich die Verkäufer da mal nicht. Das Fahrzeug ist toll. Ziemlich groß- größer als der HaSi allemal, doch nicht so gigantisch wie die riesigen Busse die rundherum standen. Toll die Anordnung.

Alkoven, Bad, Küche und hinten die Sitzecke. Dank doppelten Boden hätten die Hunde darunter Platz. (müsste natürlich umgebaut werden, gibt nix von der Stange) Sagt mal, sind wir so ungewöhnlich??

Wir haben gar kein "Fahrrad" (dabei)

Wir nehmen keine Räder mit. Wir wandern lieber. Auch unser Gepäck hält sich in Grenzen. Das HaSi hat uns auf das Wesentliche reduziert. Und gerade das macht uns auf Reisen gefühlt unabhängig und frei. Je weniger Gepäck umso weniger Ballast. Wir genießen sinnvollen Platz im Womo.  Ein Bad in dem man sich auch bücken kann und ein Sofa wo die Polster nicht rutschen. Und das alles dann möglichst in einem Fahrzeug das auch in Portugal die schmalen Strandwege schafft.

Ich nehme es Vorweg…. Gibt es nicht. Zumindest nicht auf der Messe.

Unglaublich viele Mercedes Sprinter sind ausgestellt. Schönes Fahrzeug und bei Hymer gibt es auch ein kleines Traummobil mit doppelten Boden, Leder Luxus und und und. Der Preis noch knapp bei 100.000 Euro. (Ich kann mich daran erinnern, dass man für diesen Preis mal Häuser bauen konnte) Oh, allein der Gedanke den schönen Metallic Lack entlang von  Brombeerhecken zu  fahren oder mal wieder einen Grenzpoller zu übersehen. Autsch….

Klar auf einer Messe stehen nur schöne Sachen, also konzentrieren wir uns mal auf die Angebote.

Weinsberg, knalle Orange steht da eine Design Studie… na toll, don´t touch…  warum auch, das Ding ist ja leer. So richtig tolle optische Knaller sind gar nicht vorhanden. Alles wirkt edel, gediegen und glänzt vor (Kunststoff-) Lack. Positiv überrascht hat mich dann ein Aussteller aus dem Süden den ich noch gar nicht kannte. # https://dopfer-reisemobilbau.de  Hier werden die Möbel mit Echtholzfronten verbaut. Und die werden dann geölt. Kein Lack, nur wenig Chemie und das hat man auch sofort im Auto gespürt. Top Verarbeitung und ein sinnvolles Raumkonzept. Das hat natürlich seinen Preis und da sind wir dann wieder in der Phoenix Klasse…. Weit über der 100.000 (bleibt also ein Traum)

Bunte Aluplatten sind möglich

Peppige Außenhaut ist möglich

Bleiben wir noch bei der Außenoptik. In den Technik und Ausstatter Hallen war dann endlich mal was Buntes zu sehen. Freebird Coated Aluminium  so der Firmenaufdruck. Warum traut sich da kein Hersteller dran? Und wenn es nur der Messehingucker wäre. Ich wünschte mir mehr Mut und damit Abwechslung fürs Auge.

Das HaSi ist ja ein ganz konventionelles Auto, also Heizen, Warmwasser und Kochen = Gas, der Motor und das Fahren = Diesel. Da wir aber nur 90 Liter Frischwasser an Board haben, ist der Gedanke da, den Platz der beiden  Gasflaschen für zusätzliches Wasser zu nutzen. Also ein Umbau der Heizung/warm Wasser auf Diesel und vielleicht sogar Kochen mit Diesel.

Mogelpackung

Die Beratung bei Webasto war super. Ein Dankeschön an den netten, ehrlichen und gut beratenden Mitarbeiter. Das schöne  Dieselkochfeld ist eine Mogelnummer. Nur ein Kreis wird mit einer (Diesel-)Flamme von unten beheizt. Und die Heizleistung ist sehr gering. Es ist also KEIN Ceranfeld, sondern nur eine Glasplatte mit einem Kochfeld und einer Warmhaltezone. Ne… nix für uns. Kochen bleibt also beim Gas. Doch Heizen und Warmwasser lassen sich ziemlich leicht umbauen. Hat jemand Erfahrung?

Tischer macht Spaß....mein Messegewinn- Aufsatzkabinen sind geil

Einen Ausflug habe ich noch in die Abteilung Tischer https://www.tischer-pickup.com/ Fahrzeugaufbauten gemacht. Unglaublich wie groß diese Kabinen  sind. Wäre ich Alleinreisende wäre das unter Garantie meine Wahl. Ein starkes Auto und eine kompakte Kabine drauf. Perfekt. Außerdem war die Beratung bei Tischer äußerst freundlich und kompetent. Hier spürte man den Spaß am Produkt- auch nach 5 Tagen Messepublikum.

Klein, leicht, mal was NEUES

Interessant fand ich noch einige kleine Details. Den schnuckeligen Wohnwagen aus Holland https://www.lumetraveler.com/nl/ Leicht, gut durchdacht und einfach schick. Mal was anderes.

Kuscheln drinnen, kochen draußen unter der riesigen Klappe. Für den Sommerurlaub sicherlich ein tolles Gefährt.

Drei Kochstellen oder halt doch eine Abstellmöglichkeit

Bei KaBe habe ich ein schönes und echt praktisches Kochfeld gefunden. Drei Kochstellen- da ist doch eines immer überflüssig, zumal man bei der Standard Ausführung im Dreieck keine drei Töpfe drauf bekommt. Doch hier wurden sie nebeneinander angeordnet und das Dritte hat einen separaten Deckel, bleibt also gleichzeitig Abstellfläche. Das ist schön! Punkt an den Hersteller des Kochfeldes. In diesem Mobil ist auch der neue Kühlschrank verbaut. Öffnen von links oder rechts ist möglich. Toll! Das sind die Details die uns doch Spaß machen.
Der Preis fürs Mobil bei KaBe war jenseits der 120.000  (peng, Traum geplatzt 🙁 )

Die vielen kleinen Details sind es dann, dir mir als Messefazit im Gedächtnis bleiben.

Sonnen- und Regenschutz mal anders

Hier mal ein etwas anderes „Vorzelt oder Markise“

Stepper inhouse

Die vielen Stufen ins Bimobil… da braucht man keinen Stepper  😉

Ausziehschublade

Die tolle Schubladen Ausziehlösung im Hymer – will ich fürs HaSi haben.

Die vielen Hersteller von Ein- und Ausbau Teilen- Ein Mobil ausbauen kann so schwer dann doch nicht sein. Ich habe zumindest schon mal einige Adressen gesammelt.  Und natürlich die unterschiedlichen Grundrisse und das „Wohn- und Wohlfühlgefühl“ darin. Und der für uns optimale Grundriss ist nun auch gespeichert.

Von unseren kleinen Problemen konnte ich nicht eines lösen. Einen Hersteller für  Duschwannen habe ich nicht gefunden. Die Firma mit den Kantenprofilen hat mich mal einfach ignoriert. (Meine Servicenote an http://estorfer.de „ungenügend“ Stellt doch ein Schild auf, nur für Einkäufer- grummel)

Und unser „Luxus Hunde Wohnraum Problem“, das werden wir dann wohl doch in einer Fachwerkstatt lösen lassen. Also Waumobil – gut das ihr direkt ums Eck seid.

Weltreisende auf der Messe
Weltreisende auf der Messe

Lohnt sich die Messe. Klar… reisen und Ideen und gleichgesinnte Treffen… das passt. Einfach mal in einem Wohnmobil Menschen ansprechen, nach Erfahrungen fragen. Oder einem Moment fremden Gesprächen lauschen… es war ein spannender Tag.

Tinyhouse vom Niederrhein

Tinyhouse vom Niederrhein

Und die Tiny House auf der Freifläche haben dann auch noch ein weiteres Thema bereichert.

Mit der Caravan Salon Club Karte waren es 11,- Euro die sich gelohnt haben. (Ticket gilt für zwei Tage…doch meine Füße sagen, es reicht :-))

Das Hasi war unterwegs im Harz.

Schönes Wetter, ein Feiertag, ein Brückentag also los. Das Hasi wird vollgepackt und in Richtung Harz gerollt. Und das ist nicht mal eben um die Ecke. Autobahn bis Kassel, dann nördlich weiter und dann die Abzweigung in den Harz nehmen. und dann wurde es wirklich schön. Landschaftlich schön… viel Wald, viele Aussichten, viel Fachwerk und zu Anfang auch noch wenig los.

In Hahnenklee haben wir mit P4N einen schönen Stellplatz gefunden. Es war nicht allzu viel los, kein Strom (egal) Wasser gab es wohl, Müll sollte man wieder mitnehmen, die Behälter sind wohl eher fürs Eispapier. Direkt vom Parkplatz geht der Liebesbank Weg los. https://www.liebesbankweg.de/hahnenklee

Ein feiner Weg für die Zwei schwarzen. Klar hoch bis zum Gipfel. Hahnenklee ist wohl ein Winternest, Hotels und Ferienwohnungen werden angeboten. Uns erscheint alles ein bisschen verschlafen. Und dann kam der nächste Morgen und wir glaubten es kaum. Die Zwei müssten dringend raus und der Wanderweg reizte. Also raus und in wunderbarer Morgenluft durch den Wald. Die Nasen immer unten und fast Menschen frei sind wir eine gute Stunde unterwegs.

Zurück am Parkplatz bricht das Chaos ein. Unzählige Autos, als hätten sie sich abgesprochen – Mutti und co. machen einen Pfingstausflug. Wer braucht schon Wohnmobilstellplätze wenn da zwei Autos draufpassen.

Wir wollen weg, raus aus dem Rummel und überlassen unseren Parkplatz einem anderen Womo Team.

Pfingsten 2018 in den Harz

Die Idee, mal eben in den Harz zu fahren, die hatten die Beiden ja schon länger. Die wollten uns auch noch einmal testen, ob wir uns benehmen würden und so.
Und endlich wurde das Womo wieder gepackt, Samstag ging es dann los. Mal eben ist irgendwie anders. Wir sind ganz schön lange gerollt und es war wieder viel Autobahn dabei. Doch bei dem schönen Wetter lief es ganz gut. Wir haben uns auch angestrengt und ganz lange geschlafen.
Im Harz mussten die Zweibeiner natürlich wieder einkaufen- es ist wohl doch etwas zuhause liegen geblieben, kennen wir ja schon… Menschen sind kompliziert. Wir brauchen einfach nur Futter und Wasser, fertig. Hunde sind halt unkompliziert. Sag ich doch.

Fein…Kuchen hatten die an dem Shop Stopp auch und so war es eine süße kleine Pause.

Bilderalbum gesammelte Werke

Wer gerne Fotos schaut ist hier genau richtig…. Nicht 100% richtig geordnet und einfach alles was wir so geknipst haben.

001_Über die Loire, mit Hochwasser
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Zurück in den Norden

Leider geht es zurück. Und das nachdem wir hier den optimalen Stellplatz gefunden haben. Wir hätten heute sogar ein Update nehmen können. Der obere Stellplatz wäre der Traum auf Socken gewesen.

 

Doch der Reihe nach:

Gestern sind wir noch gelaufen. Von der einen Lagune zur nächsten. Wunderschöne Landschaft hier und für uns, das schönste Eck auf unserer Reise. Kaum Menschen, tolle Bäume, türkisfarbenes Wasser und super Wellen. In den Dünen stehen noch einige Camper. Auch Exoten sind dabei. Ein uralter Bus von einem coolen Berliner. Eine Indianer-Belgierin mit einem großen alten Düdo. (so insgeheim ja noch ein Träumchen von den Beiden Leinenträgern). Ein Mann mit einem MAN, unser Favorit hier- eine riesige tolle Kiste- da hätten wir Platz satt.

 

 

Die Zwei haben uns müde gelaufen und sind dann alleine losgezogen. Unfair- nun ja…wir haben uns schlafen gelegt und pfff die rochen nach Fisch als sie zurück kamen. Und Nachts sind sie dann gelaufen…war wohl doch nicht so gut der Fisch. Hätten uns ja mitnehmen sollen, unsere Nasen hätten sofort Protest gemeldet. Und im Fernseher kam die Meldung, es Schneit und es ist kalt in Portugal

Frühstück mal anders... Brot war alle.

Tja, und dann kam an nächsten Morgen die Meldung „die Tanks sind voll“- wir brauchen Entsorgung. Gleichzeitig wurde auch der Wetterbericht im Auge behalten und der versprach Schnee in Spanien- und die Rückreise war ja nun mal kein Katzensprung. Die zwei haben also alles umgekrempelt was einmal geplant war und gegen Mittag ging es los. In Grandola- hört sich irgendwie nach Keksen an oder?- wurde dann eingekauft und getankt und dann ab auf die Autobahn. (Kekse gab es sogar, leckere Hundekekse)

Ganz, ganz spät sind wir durch Porto gefahren. Die schöne Brücke war kurz zu sehen und Frauchen hat einen langen Hals gemacht. Hier möchte Sie wieder hin. Ohne uns- heullllllllll das geht doch gar nicht. Und dann ging es noch einmal weiter, bis ein Stückchen über Porto, dann extra für uns wieder ans Meer.

Parkplatz, Licht, Meer unser Schlafplatz heute Nacht.

 

Hier unsere Bildergalerie vom Traumstrand:

Sonntag mit Sonne und einer leeren Retorten Stadt

Es war ja klar, die zwei haben einfach kein „Wir bleiben länger stehen“ Gen. Es ist Mittagszeit und alles ist gepackt und weiter rollt es.

Die Straße führt ganz oben in den Zipfel in den Ort Tróia. Nix los hier, alles picobello sauber und schmucke Häuser. Wenn wir die Hochhäuser übersehen, ist es halt ein typischer oder vielleicht doch schon eher ein elitärer Urlaubsort. Die Refugien liegen hinter Schranken und Zäunen versteckt. Die wenigen Menschen und Autos die wir sehen, sind Blitze blank und gestylt. Hier ist nichts altes – doch vielleicht die Bäume?

 

 

 

Der Strand ist weitläufig und die Lagune geht weit rüber. Gegenüber ist der Ort Setubal, leider mit einigen hässlichen Industrie Anlagen. Doch auch schöne einsame Buchten können wir sehen. Fast ist es schon kitschig, denn einsam zieht ein Segelboot seine Schläge in der Lagune.

Hunde sind überall verboten, jetzt im Januar scheinen auch Menschen verboten, ist ja keiner zu sehen, also dürfen wir mit. Wir laufen über ganz lange Stege aus Holz. Mit Ruhebänken, sogar eine Toilette gibt es hier. Und Hinweisschilder, damit die Zweibeiner sich nicht verlaufen. Im Hafen von Troija liegen nur wenige Boote und Schiffe. Es gibt in der Saison Ausflugsfahrten weiter rein in die Lagune. Da kann man 32 Delfine beobachten. Die Leben hier, so steht es im Reiseführer und auf den Booten. Doch wir sehen leider keinen- schade. Sonst ist hier auch nicht viel los, ne Kaffeebude und ein Restaurant hat auf- Hunde verboten- war ja klar.

Auf dem Rückweg zurück Richtung Süden halten wir noch einmal an und hunderte von pinken Vögeln stehen kopfüber im Wasser. Flamingos, sagen die Zwei,  ein großer Schwarm auf Futtersuche im Lagunen Wasser. Das HaSi rollt weiter, über eine Schotterpiste und noch näher ran an die Lagune. Leider sind die Pinkies mit dem langen Hals von hier aus nicht zu sehen. Die Fischer starten Ihre Mini Boote und holen Kisten voll mit Muscheln wieder rein.

 

 

Es geht weiter nach Süden. Unglaublich viele wunderschöne Kiefern stehen hier. Auch Orangenbäume und Zitronenbäume fehlen nicht. An den Eichen ist die Rinde abgeschält. Eine Weile fahren wir noch an den Reisfeldern vorbei. Hier wird Reis richtig groß angebaut, es gibt sogar ein Reismuseum. Die Sorte hier heißt Ceifeira. (Waren ja alle Geschäfte zu, doch hier kann man den kaufen.)

 

Einfach mal abschalten

Die App verrät uns wieder einen geheimen schönen Stellplatz. In den Dünen, einsam mit Meerblick. Huch der Weg ist schon holprig und sandig. Frauchen wird ein bisschen nervös. Das HaSi hat ja nur zwei angetriebene Räder. Schwupp Ende, die Beiden habe eine wunderschöne Sandkuhle gefunden, zweimal hin und her und HaSi steht gut und gerade.Das Meer ist in Sichtweite und unüberhörbar. Der Wind ist ja noch heftig. Die zwei gucken heute zum ersten Mal auf dem Minifernseher, wie denn wohl die Rückfahrt laufen soll. Süden oder Norden oder mitten durch. Überall Schnee und sogar in Madrid ist Schneechaos.

Hilfe… das HaSi hat Sommerschuhe. Vielleicht bleiben wir einfach… Sonne tanken, relaxen… Urlaub halt.

Nazaré und die big waves

Gestern Abend sind wir in Nazaré angekommen. Das alte Dorf hat kleine verwinkelte Straßen und man erkennt das alte Fischerdorf noch gut.

Parkplatz Winker springen uns vor das Auto, he Mann wildes wuffen… Wir finden euch komisch.

Das Womo rollt zu einem Parkplatz, windig ist es hier. Wir dürfen raus es geht bergab auf den Klippen lang. Wir wählen die Straße, ist uns auch lieber. Die Trampelwege rechts und links gehen ziemlich nah an der Kante der Klippe vorbei. Das braucht doch niemand.

Dann kommt da ein Gebäude und ist ja klar, Hunde verboten.

Obwohl es hier sehr viele Kumpels gibt, dürfen wir fast keinen Bereich der Zweibeiner betreten. Alle Geschäfte sind tabu, ebenso Cafés, Restaurants selbst im Schnellimbiss dürfen wir nicht rein.

Knurr, dann eben nicht. Frauchen verschwindet und wir warten draußen mit dem leinenhalter. Ok, so alle zwei Minuten rufen wir laut, ob sie nicht endlich wieder rauskommen möchte.

Ein Euro kostet der Eintritt. Drinnen gibt es eine Ausstellung der schönsten Big Wave Fotos. Die Surfbretter der erfolgreichen Bigwave bezwinger sind da, und ein Motorbob, das Ding das die Surfer rauszieht. Puh sind die Mutig.

Die Wellen sind bis zu dreißig Meter hoch.

Unglaublich an einem Tag wie heute, wo alles voll normal aussieht.

In einem anderen Raum gibt es geologische Erklärungen für die Big Waves. Aber das könnt ihr alles hier selber nachlesen.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Nazaré_(Welle)

Die Sonne war schon futsch und kalt wurde es auch. Nazaré hat zwei CP’s, leider beide etwas außerhalb. Egal, Strom für die Kamera, eine heisse Dusche und ein windgeschützter Platz überzeugen und wir rollen los.

Hier stehen wir nun in einem Kiefernwald und lassen es langsam gehen.

Oh gestern war Vollmond, für uns Elchhunde immer eine besonders aktive Nacht. Das dann auch noch Hamburger Bratduft in der Kiste lag, hat unsere Wolfsinstinkte geweckt. Tschuldigung ihr Zweibeiner unser Benehmen war nicht nett. Wir versprechen Besserung und wollen ganz bestimmt nicht zum Metzger oder per Post nach Hause geschickt werden Ehrlich, wir können ganz lieb sein und passen gut auf euch auf.

Was ein spannender Tag

Wir haben heute ein Wechselbad der Emotionen erlebt. Nach einer kühlen Nacht in Portugals höchster Stadt durften wir noch ganz lange durch den tollen Park von Guarda toben. Richtig cool was die da bieten.

Outdoor unterm Dach ein Fußballplatz, ein Bodybuilding Platz mit Geräten und rund um Tartan Wege zum Joggen.

 

 

Nur das mit dem Hunde WC das fanden wir ein bisschen winzig. War auch keiner drauf, ist irgendwie auch klar.

Dann ging es los, ab ans Meer war für heute geplant.

Zugegeben die Strecke war super… wo gibt es schon grüne Striche für schöne Strecke an der Autobahn?

Es ging steil rauf und runter. Super tolle Aussichten. Portugal ist einfach schön.

 

 

 

Und dann kam der Wald, die ersten verbrannten Flächen und es hörte nicht auf. Unglaublich was das Feuer angerichtet hat. Manche Dörfer waren komplett eingeschlossen. Was muss das im Sommer eine Flammenhölle gewesen sein. Manche Autobahn Schilder waren immer noch unlesbar oder am Rand angesenkt.

Nur wenige Häuser sahen verbrannt aus. Neue Dächer waren häufiger zu sehen.

 

Die Autobahn verläuft toll durch die Berge. Und kurz vor Aveiro wurden die schwarzen Flächen weniger. Die Lagune kam in Sicht. Und Störche. Richtig viele Störche. Die Nester waren in den Strommasten übereinander. Richtige Storch-Hochhäuser.

Und dann kam der nächste Schock…

Wir sind raus an den Praia. Und das machen die Portugiesen Sonntags bei strahlendem Sonnenschein halt auch.

Es war voll richtig voll… und Gewimmel und dabei ist es doch Januar. Eine mini Vorstellung davon wie es im Hochsommer aussieht hatten wir schon. Ok, die bunten Häuser sehen sommerlich schön aus. Alles mit Fliesen gemacht.

Doch für uns, zu viele Menschen- es ging weiter. Ein super schöner Natur Platz. Wir wollten ganz alleine stehen. Unsere App https://www.park4night.com/  führt uns weiter. Die Strecke eine Rappel Schotter Rabumsschlagloch Piste. Es geht durch verbrannten Wald.

Uns wird es immer unheimlicher, wollen die uns hier in der schwarzen Welt alleine lassen, ne Leute Urlaub ist doch anders. Dann geht es nach links tiefer in den Wald, Richtung Strand. Diese Piste war dann noch holpriger, Wuff Wuff uns wird übel, einmal Elchhund geschüttelt. Die Bäume wurden wieder grün- immerhin, und vor uns fährt ein Golf. Also wir sind hier nicht alleine. Dann der Parkplatz und ja, hier ist es fein. Es gibt nix, kein Wasser, kein Strom, keine Camper. Nur einen Flaschencontainer und einen schönen Strand- super Ort für die Nacht.

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Copyright: HaSi Mobil Silke Richter
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Wir dürfen toben und der dumme Morpheus verschwindet in die Dünen- soll er doch da bleiben der Blödmann- um so mehr Leckerlies sind für mich da. Zurück am Womo sind einige Autos mehr da und die Männer haben Gummianzüge an und legen so Netze aus. Dann kommt ein komischer Mann ganz in schwarz, macht Fotos von den Autos und verschwindet wieder.

Die Zwei gönnen sich einen sundowner auf dem Weg. Und gucken so rum, und da kommt ein Pickup und darin sind zwei Cops. Die haben GNR auf dem Rücken stehen und Pistolen haben die auch.

Gucken auf die portugiesischen Nummernschilder kommen den Weg hoch.

Die zwei Leinenträger Lächeln ganz nett und sagen brav Olahh zu den Gesetzmännern. Alles gut. (Gut auch das man den zwei großen Wassergläsern nicht ansieht was drinne ist, Kölsch Tonic und Apfelsaft aus Schottland, Hicks)

Die zwei gucken nur auf das was die da im Meer machen, die mit den Netzen und Gummianzügen, schütteln den Kopf, gucken der Sonne beim untergehen zu und gehen zurück zum Pickup. Alle Autos werden aufgeschrieben und dann fahren die wieder.

Sehr komisch…was nun. Die zwei haben Hunger und zaubern was zu essen, es wird dunkel, die Männer verschwinden und wir sind ganz alleine. Bleiben oder nicht, das ist die Frage. Wer kommt wieder, die Fischer, die Polizei – alle beide… gibt es noch Stress oder ist das hier nur ein Spielchen. Die beiden entscheiden, wir Wechseln den Platz und fahren weiter.

Und so rumpelt es mitten in der Nacht wieder und wir fahren noch ein Stück.

Wieder ein Parkplatz direkt am Meer. Mit Häusern drum und hier können wir prima schlafen.

Gute Nacht.

Wir sind da…

Nach einer schönen Nacht in Frankreich durften wir am Morgen noch ans Wasser. Total irre was da für Wellen waren. Viel viel größer als in Holland. Und Holz und ganze Bäume lagen da am Strand. Es war sicherlich mega stürmisch in den letzten Tagen.

Und wir konnten frei laufen, rennen und endlich mal wieder ohne Leine über den Strand jagen. Es war sogar richtig warm.

Als wir zum Parkplatz zurück kamen, waren da Leute aus Neuss. Die haben uns ihren Phönix gezeigt, wow wow was ne Kiste.

Jetzt sind die beiden ein bisschen neidisch und finden das HaSi zu klein. Na mal gucken was daraus wird.

Mittags ging es dann weiter Richtung Spanien. Ruck zuck waren wir dort und es regnete. Sah alles nicht nach warm und schön aus. Die beiden Mandarinen- Bäumchen retteten den Einstieg in das vierte Land der Reise.

Spanien ist schon ne große Sache. Unglaublich wie schön und abwechslungsreich das Land ist. Die Pyrenäen schieben sich bis ans Meer.

Und dann sind wir hoch gefahren. Die Berge, das Plateau alles toll. In Burgos durften wir raus. Es gibt viele schöne Fotos, die muss Frauchen noch vom großen Fotoknipser ziehen.

Eine schöne aufgeräumte Stadt die tipp topp sauber ist. Da durften wir nur im Park mal das Beinchen heben.

 

 

 

 

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Copyright: HaSi Mobil Silke Richter
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Die Zwei haben gebibbert. Der Wind war mächtig frisch. Und als wir weiter sind, stand auf den Schildern über der Autobahn previous navados oder so… und die Wolken waren arg schwarz und die Straßendienst Laster hatten alle Räumschilder dran. Schnee in Spanien, damit haben wir aber alle nicht gerechnet.

Ist gut gegangen. Noch einmal günstig tanken und dann kam Portugal. Und nun stehen wir in Guarda auf einem ruhigen Parkplatz, haben frisches Wasser im Tank und morgen gucken wir mal wo wir hier gelandet sind.

 

 

 

 

Und dann geht es weiter in den Süden ans Meer. Sonne und Warm so ist das Wünsch dir was Programm.

Wuff und gute Nacht

Der Gandalf.

Kurzes Update

Portugal ist verdammt weit

Zwei Tage fahren und wir sind noch immer in Frankreich

Wir hatten einfach keine Lust im dunklen nach Spanien einzureisen, mit was zu gucken und hell ist es einfach schöner.

Der T4 läuft gut und völlig entspannt mit 100kmh reisen wir durch dieses schöne Land. Paris war so eine Nummer. Die Motorradfahrer sind echte Stuntman die trauen sich was. Aber unsere Cheffin hat uns souverän durch die Stadt chauffiert

Wir sind dann noch bis nachts ein Uhr gefahren. Dann ging nix mehr. Auf einem schönen aire Parkplatz sind wir raus und haben uns eingekuschelt.

 

 

 

 

 

Upps das mit dem einschlafen war nicht so einfach- Heizung oder Kühllaster die Geräusche waren nicht so einfach zu sortieren. Doch dann kam der Tiefschlaf und erst um zehn war wach angesagt. Wir haben beide echt gut mitgespielt.. na gut nachts haben wir noch ein bisschen dicke maxe gespielt, doch die beiden Westen ja oben in ihrer neutralen Zone.

Dann ging es bei Sonnenschein weiter. Richtung Süd. Es war bummelstimmung on Board. Und beim nächsten Tankstopp war klar, wir brauchen eine Pause.

Also ab ans Meer… und hui was sind nass geworden. Shit alles nass.. was ne Herausforderung. Wir testen also die Heizung.

 

 

 

 

 

Im Moment stehen wir am Atlantik. Dieses Meer ist so gewaltig. Die Wellen werden mich heute in den Schlaf wiegen

Das Frauchen liegt gemütlich in ihrem Alkoven. Das Glas mit dem klaren Drink aus Kölle ist leer. Ich glaub es geht ihr richtig gut.