Unseren nördlichsten Punkt erreicht. Aglen. Mittelnorwegen.
03.07.2013
Die zwei waren shoppen. Ich habe derweil mal die warnblinkanlage gestartet. Man weiß ja nie, wer sonst so ins Auto will.Die zwei kamen mit Tüten zurück und da war absolut nix für uns drin. Die haben uns einfach vergessen. Sind wohl total im Urlaubsmodus.
Wir sind am Dienstag wieder durch eine tolle Landschaft gefahren. Immer die e6 weiter nach Norden und am sechst größten See von Norwegen vorbei. Hier wimmelt es von Fischen.
Nach dem See kam ein Ort am Fluss und die waren da total Jeck auf Fisch. Fahnen, Bilder, Transparente überall stand was vom Lachs. Die beiden Chefs sind dann verschwunden und als die wieder kamen, roch es ganz lecker nach Lachs. Was soll ich euch Bellen, nix für uns.Die zwei sahen aber satt und glücklich aus, scheinbar hat es geschmeckt. Die mussten aber wohl wieder einen dicken Nokken Schein auf den Tisch legen, das ist hier echt ein edel teures Land. Einkaufen macht nicht wirklich Spaß.
Weiter ging es, und jetzt kommen die beiden Mega Hammer des Tages…Der Chef schreit auf einmal ganz laut und sagt, da war einer. Die Chefin sagt, meinst du der war echt? Und ob der echt war ich drehe sofort um. Geht mit dem großen Auto ja nicht mal eben und die Chefin lacht und sagt, wenn der jetzt immer noch da steht, ist der aus Holz und eine Touriattraktion.
Er war aber weg. Also war der echt. Und der war so toll. Riesen groß ein Elch-Mann mit großen Geweih. Irre. Der Chef hat sich gar nicht mehr eingekriegt und ist spontan in den Busch gefahren. Da standen dann zwei Gruppen mit Kranichen rum. Total satt und voll gefressen. Nicht solche Magerlappen wie auf Usedom. Ich glaub die haben 100 Fotos gemacht.
Und dann sind wir noch ganz lange in einen Wald gefahren. Da gab es eine abenteuerliche Strecke, hätte echt keiner kommen dürfen. Ein toller Waldweg und los ging es. Wir sind eine ganze Weile gewandert. Komisch hier gibt es nur sportliche Frauen. Die waren da alle joggen, mitten im Niemandsland.
Und was soll ich euch sagen, wir fahren weiter und der Chef schreit, da noch einer. Steht da tatsächlich eine Elchkuh mit einem Kalb in der Wiese.
Das glaubt uns sicher keiner. Wir haben aber Fotos.
Und der Chef war echt einfach nur noch Platt. Und dann kam der Campingplatz. Dazu schreibe ich gleich noch mehr.