Norwegen bitter nötig oder der Kopf ist einfach überlastet
Dienstag, 11. Juni 2013
Was haben diese Dinge gemeinsam- einen Chaotischen Tag und eine Geschichte mit einem glücklichen Ende.
Es fing an mit drei Tagen „Meeting Brassel“… Der Kopf war noch immer voller Eindrücke und Informationen und hatte Schwierigkeiten sich wieder aufs Deutsche umzustellen.
Da musste Ordnung her. Nach der Rettungsschere bei Marita, Küsschen und Danke! an den Salon Hagen in Gummersbach, waren zumindest die Haare wieder in der richtigen Lage auf dem Kopf.
Doch der Inhalt war leider noch ein bisschen in Trouble.
Wie schön das die bergische Heimat einen Wolfspfoten Shop hat und wie noch feiner, dass es dort ein Schnäppchen gab. In der Erwartung von kalten Abenden am Wohnmobil, hoch über den Fjorden, fehlte einfach noch eine Kuscheljacke und – jipeh gefunden. Stolz mit Tütchen an der Hand ging es weiter durch die Heimatstadt. Noch schnell zum ADAC hinein, Kartenmaterial sichten und Fragen stellen. Der schöne Ledersessel lud ein bisschen ein zu schmökern. Gedacht, getan und genau hier fing das kleine Desaster an.
Nette Beratung am Tresen und gute Auskunft, zwei Prospekte mitgenommen schon ging’s zurück zum Auto. Schnell noch tanken und zum Kunden. Da noch gewundert weil so viele schwarze Fusseln auf dem T-Shirt waren… Nett erzählt von Geschäft, Kunden und auch die neue Jacke erwähnt.Dann wurde es höchste Zeit für die Heimtour und so auf der A4 gingen alle Dinge der letzten Tage wieder durch den Kopf- zumindest konnte Frau wieder in deutsch denken 🙂
Alles gut alles fing an ruhiger zu werden und die Freude kam, denn ich hatte jetzt sogar eine .. Jacke! Die Jacke!… Wo war die Jacke?… Ein Blick nach hinten, ne war ja klar… Sie war schon lange Zeit nicht mehr im Blickfeld…Shit shit shit… Den Dom gerade in Sicht, den Rhein unter dem Auto aber die Jacke… weg… Ihr ahnt es schon, es war der Ledersessel der war es schuld 😉
Einmal das Tütchen abgestellt aufgestanden und schwupps war es vergessen.
1. Gedanke wer könnte in der Stadt sein… Telefonieren… Pech keiner2. Gedanke ADAC anrufen und immer feste daran denken die Jacke ist noch da die Welt ist gut und die Jacke wurde abgegeben…3. die Nummer gesucht, danke an den Handy Erfinder danke ans mobile I-net danke Technik!
Aber mächtige Flüche auf die Warteschleife… Bis zu Hause wollte kein Mensch vom ADAC mit mir sprechen und meine Ohren werden die Dudelmusik so schnell nicht mehr los…. GrummelZehn nach sechs… Letzter Versuch von Zuhause Ein Mensch… Hola welch ein Glücksgefühl die Jacke ein Stückchen näher….?“Sorry wir haben zehn nach sechs“ „ach ne… „“Da hat die Filiale leider schon zu, erst morgen um zehn ist da wieder jemand“So fühlt sich absolute Hilflosigkeit an und der Gedanke ohne Kuscheljacke in Norwegen zu frieren macht sich breit….
Ok ich Kürze ab… Bis hier hin lesen war ja tapfer…Am nächsten Tag um zwei vor zehn wieder angerufen, wieder Musik und dann ein Mensch…Tut mir leid die haben noch nicht auf. Oh meine Geduld war mächtig gefordert. Danke an meine Trainingspartner aus dem Saarland.
… Der gute Mann der Hotline gab sein Bestes und und und nach gefühlten 10 Minuten kam die Info. Die Jacke ist da!!!!
Ein riesen Danke an den ehrlichen Finder!
Und ein dickes Bussi an meine liebste Tante für das Mitbibbern, Abholen, Verpacken und Versenden.danke danke danke!!Norwegen- Kalte Abende? Egal ich habe ja eine Jacke
Ps:Regina.. Erste Wunschkugel geht drauf für „ganz schnell Kopf frei bekommen“
PPs:Lieber Briefträger sicherlich verstehst du nun mein breites Grinsen und den erfreuten Ausruf: „oh wie toll“Da Lachen ansteckend ist, werde ich nun auch bei allen anderen Umschlägen vom Finanzamt, IHK, und aus Flensburg mit einem Grinsen oh wie toll auch deinen Tag fröhlicher machen.
Noch 11 Tage bis zum abrollen….